Diskussionsveranstaltung zum Kurdenkonflikt


Land in Sicht? Der Konflikt um die politische Zukunft der Kurden

Zu einer aktuellen Diskussionsveranstaltung zum Kurdenkonflikt lädt am Donnerstag, 05. April um 18 Uhr der Potsdamer Verein quer.KULTUR e.V. in die Stadt- und Landesbibliothek ein.

Etwa 40 Millionen Kurden sind im Vorderen Orient beheimatet. Die meisten leben in der Türkei, im Irak, in Syrien und im Iran. In den politischen Nachrichten aus dieser Region werden die Kurden meist im Zusammenhang mit gewalttätigen Auseinandersetzungen erwähnt. Während die einen von Terroristen, Rebellen und Separatisten reden, betrachten die Kurden Ihren Kampf um Identität und Autonomie als legitim, was in der Folge zu politischer und militärischer Verfolgung führte. Viele Kurden sind geflohen und leben schon seit Jahren als Migranten auch in Deutschland.
Das Thema ist hochaktuell und weist enge Bezüge zur Gesellschaft in Deutschland auf. Diese Diskussionsveranstaltung über den Konflikt am Rande Europas soll zur Aufklärung beitragen. Es werden unter anderem Themen behandelt, wie Ursachen des Konflikts, Kulturelle Identität der Kurden und relevante politische Kräfte in der Region.

Referenten:

Prof. Dr. Ferhad Ibrahim Seyder
Leiter der "Mustafa Barzani Arbeitsstelle für Kurdische Studien"an der Universität Erfurt
mit folgenden Forschungsschwerpunkten:
Internationale Beziehungen, Ethnische Konflikte, Demokratie und Zivilgesellschaft

Jian Omar
Deutsch-kurdischer Politiker syrischer Abstammung, Internetblogger und Netzaktivist.

In Kooperation mit quer.KULTUR e.V. und mit Unterstützung durch die brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung.

Eintritt. 6,00 Euro, ermäßigt 4,00 euro