Christoph von Marschall mit seinem Buch „Was ist mit den Amis los?“ zu Gast in der Stadt- und Landesbibliothek

Krankenversicherung, Klimaschutz, Guantanamo: Lesung zu deutsch-amerikanischen Meinungsunterschieden

Eine weitere Veranstaltung im Rahmen der neuen Buch-Reihe LESEN VERSTEHEN GESTALTEN, die die SLB zusammen mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit viermal im Jahr veranstaltet, geht es am Dienstag, 07. Juni um 19 Uhr um das deutsch-amerikanisches Verhältnis, aktuell zum amerikanischen Wahlkampf.

Der renommierte Journalist, Autor und Amerika-Kenner Christoph von Marschall wird an Hand seines Buches „Was ist mit den Amis los? Warum sie an Barack Obama hassen, was wir lieben" über aktuelle Missstimmungen, aber auch Gemeinsamkeiten und Mentalitätsunterschiede im deutsch-amerikanischen Verhältnis sprechen.

Abgehörtes Kanzlerinnen-Handy, Drohnenkrieg, Guantanamo Bay: Der Stoßseufzer "Was ist mit den Amis los?" drückt das Unverständnis vieler Deutscher gegenüber dem traditionellen Bündnispartner aus. So untersucht auch der gleichnamige Bestseller des preisgekrönten Journalisten Dr. Christoph von Marschall die Frage, warum die Amerikaner an Barack Obama das hassen, was wir lieben.

Dabei gab es zwischen Deutschen und Amerikanern neben vielen Gemeinsamkeiten auch schon immer Unterschiede in der Mentalität, gerade im Denken über das Verhältnis von Freiheit und Staat, Chancengerechtigkeit und die Rolle der Wirtschaft. Christoph von Marschall erklärt die unterschiedlichen politischen Kulturen und entlarvt die typischen Ressentiments auf beiden Seiten.

In fünf Monaten, am 8. November 2016, finden die Präsidentschaftswahlen in den USA statt. Kaum ein Wahlkampf wird so intensiv beobachtet. Die Kandidaten Donald Trump, Bernie Sanders und Hillary Clinton spalten nicht nur ihre Parteien. Was denken Amerikaner über TTIP, NSA und Klimawandel? Welcher Kandidat wäre der bessere für die deutsch-amerikanische Freundschaft?

Im Anschluss an die Lesung diskutiert der langjährige Amerika-Korrespondent des Tagesspiegels mit Hans Stein, dem Leiter des Regionalbüros Europa und Transatlantischer Dialog der Friedrich-Naumann-Stiftung in Brüssel, weitere Themen rund um die transatlantischen Beziehungen.

Anschließend laden wir alle Gäste zum Networken bei einem Getränk ein.

Der Eintritt beträgt 5 €